Mediation: Das Vermittlungsverfahren für ein WinWin-Ergebnis.
Mediation ist eine moderne kooperative Methode zur Konfliktlösung. Eine neutrale dritte Person, die Mediatorin oder der Mediator, unterstützt dabei die Parteien bei der Beilegung eines Streites. Im Wesentlichen basiert Mediation auf dem „Harvard-Konzept“ mit dem beispielsweise der Sinai-Konflikt beigelegt wurde*.
Dabei stehen zwei Dinge bei den Verhandlungen im Fokus:
- der größtmögliche beiderseitige Nutzen auf der Sachebene und
- eine tragfähige persönliche Beziehung für zukünftige Begegnungen oder Projekte.
Für wen eignet sich eine Mediation?
Mediation eignet sich in Konfliktfällen, wenn die Auseinandersetzung schnell und ohne Gerichtsverfahren gelingen soll.
Melden Sie sich und wir schauen unverbindlich, ob Mediation oder ein moderiertes Gespräch mit den Beteiligten für Sie die richtige Lösung sein könnte!
Mediation ist aktives Konfliktmanagement.
Statt passiv das Urteil eines Richters oder im Schiedsverfahren zu erwarten, wirken Sie aktiv und eigenverantwortlich an einer interessengerechten Lösung Ihres Konfliktes mit. Über Verlauf, Fortführung und Ausgang des Verfahrens entschieden allein die Parteien.
Meine Aufgabe als Mediatorin
Als Mediatorin richte und entscheide ich nicht. Ich unterstütze Sie mit meiner Erfahrung und auf Basis einer soliden Ausbildung bei der Lösungsfindung. Dabei bin ich neutral und allparteilich und behalte die individuellen Bedürfnisse der Beteiligten im Blick.
Mit Empathie und geeigneter Methodik unterstütze ich Sie bei der Definition Ihrer Interessen sowie der Entwicklung gemeinsamer tragfähiger Lösungen.
Das erwartet Sie bei einer Mediation.
Mediationsverfahren sind in die folgenden Verfahrensabschnitte gegliedert:
- In einem Vorgespräch das häufig mit allen Beteiligten einzeln stattfindet schaut man zunächst, ob eine Mediation Ihr Weg ist. ist das der Fall, wird eine Mediationsvereinbarung geschlossen und damit alle Details und die einvernehmliche Zusage zum Verfahren durch alle Parteien abgegeben.
- Beim ersten Treffen aller Beteiligten wird noch einmal erläutert, welches die einzelnen Schritte im Verfahren sind.
- Ist das geschehen, erfolgt eine Bestandsaufnahme. Hier werden die Themen des Konflikts sowie die Sachlage zusammengetragen. Wir schauen also noch einmal ganz genau, worum es bei dem Konflikt geht. Damit gibt es auch für die Beteiligten häufig neue und überraschende Erkenntnisse.
- Danach stellen wir fest, welche Interessen hinter den Positionen stehen, die noch beachtet werden müssen.
- Daraus entwickeln die Beteiligten Lösungsoptionen und erweitern Verhandlungsspielräume. Hier treten oft Möglichkeiten zutage, an die bisher noch niemand gedacht hat.
- Am Ende steht ein Lösungspaket, das auf Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeit geprüft wird. Die von allen Seiten getragene Lösung wird in einer verbindlichen Vereinbarung festgehalten. Sie gibt den Beteiligten Rechtssicherheit und kann sogar durch eine Beurkundung vollstreckbar gemacht werden.
Vorteile einer Mediation
Vertraulichkeit: Mediationen sind nicht-öffentliche Verfahren. Imageschäden werden vermieden und vertrauliche Daten bleiben auch vertraulich.
Kontrolle: Ablauf, Ausgang und Beendigung des Verfahrens liegen in den Händen der Parteien.
Schnelligkeit: Sie bestimmen selbst die Sitzungstermine und zwar nach Dauer, Häufigkeit und Zeitpunkt.
Kostenübersicht: Die Abrechnung erfolgt nach Stundenhonoraren. Sie wissen jederzeit welche Kosten bereits angefallen sind.
Gute Erfolgsaussichten: Rund 80 % der Mediationen sind erfolgreich.
Erhöhte Akzeptanz und Tragfähigkeit: Eine gemeinsam erarbeitete Lösung ist nachhaltig. Sie wird nicht nur von beiden eingehalten sondern bietet sogar Raum für eine zukünftige Zusammenarbeit.
* „Das Harvard-Konzept: Sachgerecht verhandeln, erfolgreich verhandeln. Das Standardwerk der Verhandlungstechnik“ von Roger Fisher, William Ury, Bruce M. Patton, ISBN: 3593348047